26. Österreichische Staatsmeisterschaft Freie Partie der Damen von 3. bis 4. Dezember 2011 in Graz (Grazer BK Raaba)

Nur vier Damen stellten sich diesmal der Aufgabe und spielten im pool unique eine Doppelrunde. Heike Hingerl konnten alle Partien gewinnen, die anderen drei Teilnehmerinnen waren dahinter punktegleich, der Gesamt-GD entschied daher über die Platzierungen. Bild: Heike Hingerl

Die Fachzeitschrift "billard" berichtete (Nr. 241, Originaltext):

Dem Wunsch der Teilnehmerinnen folgend wurde diese Meisterschaft in Form einer Doppelrunde ausgetragen; drei Spiele sind an sich ausreichend für einen gültigen Durchschnitt, aber als Meisterschaftsprogramm doch ein wenig dünn.
Heike Hingerl war als große Favoritin gestartet und hatte keine Probleme, diese Rolle bis zur Entscheidung auszufüllen. Einzig in der letzten Partie musste sie gegen Helga Mitterböck lange Zeit einem gefährlichen Rückstand nachlaufen, schaffte aber dann doch noch den Sieg und damit eine makellose Turnierbilanz. Am Meisterschaftsgewinn hätte auch eine Niederlage nichts geändert. Die weiteren drei Spielerinnen schlossen mit jeweils vier Partiepunkten ab und waren nur durch ihre Durchschnittsleistungen getrennt. Dabei schaffte es Mitterböck, nach einem völlig verkorksten ersten Spieltag doch noch Silber zu gewinnen.
Die Entscheidung um Bronze fiel im letzten Spiel zwischen den Klubkolleginnen Brigitte Studnicka und Petra Scholze. Sie war überschattet von Unklarheiten in der Protokollführung der Partie, was zwangsläufig Unruhe mit sich brachte. Das kann schon einmal am Ende eines letztlich anstrengenden Turniers passieren, vor allem aber dann, wenn die gesamte Arbeit auf nur wenigen Schultern ruht. Peter Stöger

 

1. Heike Hingerl GBK 12 – 00 595 180 3,305 4,06 23
2. Helga Mitterböck MAR 04 – 08 386 180 2,144 2,06 21
3. Brigitte Studnicka WBA 04 – 08 301 180 1,672 2,16 16
4. Petra Scholze WBA 04 – 08 284 180 1,577 1,93 12
     

 

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